Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Alltagsaktivitäten der Österreicherinnen und Österreicher

Trotz zahlreicher Lockerungen hat die Pandemie weiterhin starke Auswirkungen auf das tägliche Leben. Im August 2020 befragten wir die österreichische Bevölkerung (Online-Stichprobe = 800), wie sich die derzeitige Situation auf ausgewählte Aktivitäten ausgewirkt hat.

Mehr als zwei Drittel (70 %) der befragten Personen geben an, dass sie sich seit Beginn der Pandemie nicht ungesünder ernähren. Demgegenüber stimmen nur 15 % zu, dass ihre Ernährungsweise durch die Corona-Krise negativ beeinflusst wurde. Der Alkoholkonsum ist bei 13 % der Befragten gestiegen.

Trotz wochenlang geschlossener Fitnessstudios und Ausgangsbeschränkungen geben knapp 32 % der TeilnehmerInnen an, dass sie im Zuge der letzten Monate sportlich aktiver geworden sind. 25 % der Personen üben seit Beginn der Corona-Pandemie neue Hobbies aus.
Hinsichtlich des Medienkonsums zeigt sich ebenfalls, dass mehr als ein Drittel (37 %) nun mehr fern schaut, wobei die Zustimmung von Frauen hier signifikant höher ausfällt. Mehr gelesen wird von knapp 40 %.

Für die Arbeit im Home-Office fühlen sich 65 % der Personen, die diese Arbeitsform nutzen, gut ausgerüstet.

Annähernd zwei Drittel der ÖsterreicherInnen (63 %) fühlt sich zudem gut vorbereitet, sollte es im Herbst zu regionalen Schulschließungen und erneutem Home-Schooling kommen.

Signifikante Unterschiede zeigen sich dahingehend, dass Männer stärker zustimmen als Frauen sowie Personen mit höherem Bildungsgrad (Fachhochschul- oder Universitätsabschluss) stärker zustimmen, gut vorbereitet zu sein, wenn es im Herbst zur Schließung von Schulen und erneutem Home-Schooling kommt.